Festplattenbezeichnungen |
Für die Kennzeichnung ihrer Laufwerke ist den Herstellern von Festplatten keine Nummer zu kompliziert. Zwar geben sie jeder Festplattenserie einen schönen Familiennamen wie "Barracuda", "DiamondMax" oder "Deskstar", fleißig publiziert wird dieser aber nur vom Marketing der Hersteller und in vielen Tests.
Wenn Sie eine Platte unter einem der wohlklingenden Namen suchen, sind Sie platt: Auf den Laufwerken selbst und - noch ärgerlicher - in den meisten Anzeigen finden sich nur die kryptischen Modellnummern der Festplatten. Auch die BIOS-Meldungen im PC, der Geräte-Manager oder Management-Tools verraten einzig den Hersteller und die besagte Nummer. Ein Hinweis dazu, welcher Familie das Gerät angehört, fehlt. Auf die Schnelle geben diese ihr Geheimnis jedoch nicht preis.
Beispiel: Sie wollen sich die Hitachi Deskstar T7K500 mit 500 GB Kapazität und Serial-ATA-II-Schnittstelle kaufen. Und Sie suchen online in den Anzeigen nach dem günstigsten Anbieter. Unter der Sparte Hitachi finden Sie aber nicht die Deskstar T7K500 500GB SATA II, sondern HDT725050VLA360 - unter zehn ähnlichen Bezeichnungen. Wer weiß, ob sich hinter der Modellnummer die Deskstar T7K500 verbirgt oder nur die ältere Deskstar 7K500?
Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich selbst helfen und die Bezeichnungen der einzelnen Hersteller deuten können. Denn die Modellnummern wirken nur auf den ersten Blick nichts sagend, dahinter stecken viel Information und ein logischer Aufbau.
Der erst 1998 gegründete und 2001 von ExcelStor übernommene Festplattenhersteller Conner Technology zielte mit seinen Produkten auf den Billigmarkt. Bereits vor vielen Jahren gab es Conner-Festplatten, bevor Seagate die damalige Conner Inc. übernahm und deren Produkte einstellte.
Bei der Kennzeichnung ihrer Festplatten ging Conner Technology sehr
pragmatisch vor. Die IDE-Laufwerke besitzen keinen Familiennamen, sondern sind
nur über eine Modellnummer zu identifizieren.
Folgendes Schema gilt bei den
Festplatten von Conner Technology:
CT 2 10
Im Einzelnen
haben die Buchstaben und Ziffern folgende Bedeutung:
CT:
Kürzel für Conner Technology. Steht bei jeder Festplatte immer an erster Stelle
des Modellnamens.
2: Die erste Ziffer in der Modellnummer
gibt die Anzahl der Magnetköpfe beziehungsweise der genutzten
Plattern-Oberflächen an.
10: Die letzten beiden Ziffern
zeichnen die Kapazität der Festplatte in GB aus.
Der Festplattenhersteller ExcelStor Technology geht aus einem alten Bekannten hervor: Conner Technology wurde im Jahr 2001 aufgekauft und umbenannt. Mit seinen Produkten zielt ExcelStor Technology auf den Billigmarkt.
Folgende Produktfamilien gibt es von ExcelStor:
Familie |
Typ |
Status |
---|---|---|
Gemini |
3,5-Zoll-IDE-Festplatten 5.400 U/min |
Auslaufmodelle |
GStor Plus |
3,5-Zoll-IDE-Festplatten 7.200 U/min mit Security- und Recovery-Features |
Aktuell |
Jupiter |
3,5-Zoll-IDE-Festplatten 7.200 U/min |
Aktuell |
Venus |
3,5-Zoll-IDE-Festplatten 7.200 U/min mit Security-Features |
Aktuell |
Vega |
3,5-Zoll-IDE-Festplatten 5.400 U/min |
Auslaufmodelle |
Innerhalb der aktuellen Serien verwendet ExcelStor folgende
Nomenklatur:
J8160S
Im Einzelnen haben die Buchstaben und
Ziffern folgende Bedeutung:
J: Indiz für die Jupiter-Serie,
ein G weist auf die Gemini-Laufwerke
hin.
8: Die erste Ziffer gibt die (interne) Generation der
Serie an.
160: Die folgenden Ziffern zeichnen die Kapazität
der Festplatte in GB aus.
S: Ein angefügtes S deutet auf die
Serial-ATA-Schnittstelle hin.
Bei den Auslaufmodellen der Vega-Serie verwendete ExcelStor noch dieses
Schema:
ES3230
Im Einzelnen haben die Buchstaben und
Ziffern folgende Bedeutung:
ES: Kürzel für ExcelStor. Steht
immer an erster Stelle des Modellnamens.
3: Die erste Ziffer
in der Modellnummer gibt den Formfaktor von 3,5 Zoll an.
2:
Für die Anzahl der Magnetköpfe steht jeweils die zweite
Ziffer.
30: Die letzten beiden Ziffern zeichnen die
Kapazität der Festplatte in GB aus.
Die Festplatten von Fujitsu teilen sich in drei verschiedene Bereiche auf:
Familie |
Positionierung |
Status |
---|---|---|
Hornet |
2,5-Zoll-IDE-Festplatten |
aktuell |
Picobird |
3,5-Zoll-IDE-Festplatten |
Auslaufmodelle |
Allegro |
2,5- und 3,5-Zoll-SCSI-Festplatten |
aktuell |
Jede Festplattenfamilie gibt es inzwischen in vielen Generationen.
Die
Modellnummern aller Fujitsu-Festplatten setzen sich nach folgendem Schema
zusammen:
M A X 3 147 NP (-T)
Im Einzelnen haben die
Buchstaben und Ziffern folgende Bedeutung:
M: Erscheint bei
jeder Festplatte immer an erster Stelle des Modellnamens. Der Buchstabe wurde
vom Hersteller festgelegt und dient als Erkennungszeichen von
Fujitsu-Festplatten.
A: Produktcode für die verwendete
Technologie. Fujitsu unterscheidet drei Gattungen:
Code |
Bedeutung |
---|---|
A |
2,5 & 3,5 Zoll SCSI |
P |
3,5 Zoll IDE |
H |
2,5 Zoll IDE |
P: Diese Stelle gibt Auskunft über die Generation der
Festplatte. Ein höherer Buchstabe an dieser Stelle steht für eine neuere
Generation.
3: Die erste Ziffer ist ein Indiz für den
Formfaktor der Festplatte. Eine 2 steht für 2,5 Zoll, eine
3 für 3,5 Zoll.
147: Diese drei Ziffern
geben die formatierte Kapazität der Festplatte in GB an. Bei Kapazitäten unter
100 GB gibt die letzte Ziffer die Nachkommastelle an. Ab 100 GB wird die
Nachkommastelle nicht mit angegeben: Die MAX3147NP besitzt 147 GB
Kapazität.
NP: Die beiden letzten Buchstaben weisen auf die
Schnittstelle der Festplatte hin:
Code |
Bedeutung |
---|---|
AT, AE |
IDE 5.400 U/min |
AH |
IDE 7.200 U/min |
BT |
SATA 5.400 U/min |
BH |
SATA 7.200 U/min |
BJ |
SATA II 7.200 U/min |
FC |
Fibre Channel |
SP |
UltraWide SCSI |
SC |
UltraWide SCSI, SCA |
LP |
Ultra2 SCSI |
LC |
Ultra2 SCSI, SCA-2 |
MP |
Ultra160 SCSI |
MC |
Ultra160 SCSI, SCA-2 |
NP |
Ultra320 SCSI |
NC |
Ultra320 SCSI, SCA-2 |
RC |
Serial Attached SCSI (SAS) |
Die Drehzahlinformation gilt dabei nur für die 3,5-Zoll-IDE-Festplatten der
Picobird-Serien.
-T: Optional bei Picobird-Festplatten,
weist auf die Silent-Drive-Technologie hin:
Code |
Silent-Drive-Technologie |
---|---|
F |
Flüssigkeitslager |
T |
Flüssigkeitslager + Silent-Firmware |
Achtung: In manchen Anzeigen sind Picobird-Festplatten mit Flüssigkeitslager nicht mit den Suffixen -F / -T ausgezeichnet, sondern mit FDB.
Die Festplattensparte von IBM wurde Anfang 2003 von Hitachi übernommen. Das Angebot gliederte sich in vier Sparten:
Familie |
Positionierung |
---|---|
Microdrive |
Minifestplatten mit CF-Interface |
Travelstar |
2,5-Zoll-Mobile-Festplatten |
Deskstar |
3,5-Zoll-Desktop-Festplatten |
Ultrastar |
3,5-Zoll-Workstation-/Server-Festplatten |
Von jeder Festplattenfamilie gibt es viele Generationen. Bei den Deskstars sind es mit der Deskstar 180GXP bis zur Übernahme von Hitachi 16 Serien. Die Zahlenangabe im Familiennamen gibt stets die maximale Kapazität der Serie an. Beispiel: Die Ultrastar 73LZX-Serie ist mit Kapazitäten von bis zu 73 GB erhältlich, obige Deskstar mit bis zu 180 GB Kapazität.
IBM-Festplatten besitzen Modellnummern nach folgendem Schema:
IC
35 L 120 AV VA 07
Im Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern
folgende Bedeutung:
IC: Steht für den Hersteller IBM
Corporation.
35: Die beiden Ziffern kennzeichnen den
Formfaktor: 25 steht für 2,5 Zoll, 35 für 3,5
Zoll.
L: Code für die Bauhöhe der Festplatte:
Code |
Höhe |
---|---|
L |
25,4 mm (1 Zoll) |
T |
12,5 mm (0,49 Zoll) |
N |
9,5 mm (0,37 Zoll) |
120: Für die Kapazität der Festplatte in GB stehen die
mittleren drei Ziffern der Modellnummer.
AV: Code für den
Interface-Typ der Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
AV |
ATA |
UW |
Ultra160 SCSI 68-polig |
UC |
Ultra160 SCSI SCA 80-polig |
XW |
Ultra320 SCSI 68-polig |
XC |
Ultra320 SCSI SCA 80-polig |
F2 |
Fibre Channel 2 Gbit |
VA: Interner Code von IBM. Ist von Modell zu Modell
verschieden.
07: Die letzten beiden Ziffern geben die
Drehzahl der Festplatten an.
Code |
Drehzahl |
---|---|
04 |
4.200 |
05 |
5.400 |
07 |
7.200 |
10 |
10.000 |
15 |
15.000 |
Mit der Deskstar 60GXP und der Ultrastar 73LZX hat IBM Ende 2000 die
Nomenklatur der Modellnummern grundlegend verändert. Ältere IBM-Festplatten vor
den genannten Serien nutzen Modellnummern nach dem folgenden
Schema:
D PS S - 3 18350
Im Einzelnen haben die
Buchstaben und Ziffern folgende Bedeutung:
D: Erscheint bei
jeder Festplatte immer an erster Stelle des Modellnamens und kennzeichnet die
Produktgattung: D = Disk Drive.
PS: Die beiden mittleren
Buchstaben gelten als Code für die jeweilige Plattenfamilie. Der Code ist die
Abkürzung der von IBM intern verwendeten Entwicklungsnamen der jeweiligen
Familie. IBM publiziert diese Namen nicht.
S: Codebuchstabe
für den Interface-Typ der Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
A |
ATA, IDE |
C |
SSA |
F, L |
Fibre Channel |
M |
CF+ Typ II |
S |
SCSI |
3: Die erste Ziffer weist auf den Formfaktor der Festplatte
hin. Eine 2 steht für 2,5 Zoll, eine 3 für 3,5
Zoll. Den Formfaktor CF+ Typ II der Microdrives kennzeichnet eine
1.
18350: Die restlichen Ziffern geben die
formatierte Kapazität der Festplatte in MB an.
Bei einigen Festplattenserien weicht IBM von der Standardbezeichnung ab.
Ausnahme 1: Bei den Deskstar-Serien 14GXP bis 37GP mit den Modellnummern-Präfixen DTTA, DJNA und DPTA gibt die Ziffer nach dem Formfaktor die Drehzahl der Festplatte an. Beispiel: Die Deskstar 25GP Modell DJNA-351520 dreht mit 5.400 U/min, die Deskstar 34GXP Modell DPTA-373420 mit 7.200 U/min. Die restlichen vier Ziffern bezeichnen die Kapazität in GB mit zwei Nachkommastellen.
Ausnahme 2: Für die Deskstar 40GV und die 75GXP führt IBM eine neue Nomenklatur ein: DTLA-3 05 040. Die zweite und dritte Ziffer kennzeichnen jetzt die Drehzahl der Festplatte, die letzten drei Ziffern die Kapazität in GB. Damit bleibt Spielraum für die nächsten Generationen mit Drehzahlen ab 10.000 U/min und Kapazitäten über 100 GB.
Ausnahme 3: In den Modellnummern mancher Ultrastar-Serien steht statt den Ziffern für Formfaktor und Kapazität nur eine Zahl für die Kapazitätsangabe in GB. Beispiel: Ultrastar 36ZX DMVS-36.
Mit der Übernahme von IBMs Festplattensparte Anfang 2003 führt Hitachi die vier bekannten Sparten weiter:
Familie |
Positionierung |
---|---|
Microdrive |
Minifestplatten mit CF-Interface |
Travelstar |
1,8- und 2,5-Zoll-Mobile-Festplatten |
Endurastar |
2,5-Zoll-Mobile-Festplatten für den Einsatz unter extremen Bedingungen |
Deskstar |
3,5-Zoll-Desktop-Festplatten |
CinemaStar |
3,5-Zoll-Festplatten für Consumer-Geräte |
Ultrastar |
3,5-Zoll-Workstation-/Server-Festplatten |
Die Nomenklatur der bis dato aktuellen und von Hitachi mit erworbenen Modelle
bleibt bestehen. Neu vorgestellte Festplatten stattet Hitachi mit einem
geänderten Modellnummernsystem nach folgendem Schema aus:
H D S 72 25
16 V L AT 2 0
Im Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern folgende
Bedeutung:
H: Abkürzung für den Hersteller
Hitachi.
D: Kennzeichnet die Produktfamilie (siehe Tabelle
oben). Im Beispiel weist das D auf eine Deskstar hin.
S:
Hinweis auf besondere Serien. S steht für Standard,
C für Compact und A für
Auto.
72: Die beiden Ziffern geben die Drehzahl der
Festplatten an:
Code |
Drehzahl |
---|---|
36 |
3.600 |
42 |
4.200 |
54 |
5.400 |
72 |
7.200 |
10 |
10.000 |
15 |
15.000 |
25: Maximale Kapazität der Festplattenfamilie (Zahl mit
Faktor 10 multiplizieren). Im Beispiel handelt es sich um die Deskstar 7K250 mit
maximal 250 GB Kapazität.
16: Interner Code von Hitachi. Ist
von Modell zu Modell verschieden.
V: Interner
Identifikationscode
L: Hinweise auf die Bauhöhe der
Festplatte
Code |
Höhe |
---|---|
L |
1 Zoll |
7 |
7 mm |
9 |
9,5 mm |
5 |
5 mm |
AT: Code für den Interface-Typ der Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
AT |
ATA |
CA |
CE-ATA |
CM |
ATA on MMC |
16 |
Ultra160 SCSI 68-polig |
18 |
Ultra160 SCSI SCA 80-polig |
36 |
Ultra320 SCSI 68-polig |
38 |
Ultra320 SCSI SCA 80-polig |
F2 |
Fibre Channel 2 GBit |
F4 |
Fibre Channel 4 GBit |
SA |
Serial-ATA |
A3 |
Serial-ATA II |
S3 |
Serial Attached SCSI (3 Gbs) |
2: Weist auf bestimmte Features der Modellreihe hin. Im
Beispiel auf die Cache-Größe von 2 MB. Eine 8 würde auf
Varianten mit 8 MB Cache deuten.
0: Interner
Identifikationscode
Maxtor bietet seit der Übernahme von Quantum im April 2001 wieder SCSI-Festplatten an. Seit der Einstellung der eigenen SCSI-Drives im Jahr 1996 gab es von Maxtor ausschließlich IDE-Drives. Inzwischen wurde Maxtor von Seagate übernommen. Das Produktportfolio von Maxtor gliederte sich in folgende Bereiche:
Familie |
Positionierung |
---|---|
DiamondMax |
Mainstream-IDE-Festplatten |
DiamondMax Plus |
High-Performance-IDE-Festplatten |
Fireball |
Lowcost-IDE-Festplatten |
MaXLine |
Enterprise-IDE-Festplatten |
Atlas |
SCSI-Festplatten |
Maxtor-Festplatten haben Modellnummern nach folgendem Schema:
6G
320 P 0
Im Einzelnen haben die Ziffern und der Buchstabe folgende
Bedeutung:
6G: Die ersten beiden Ziffern kennzeichnen die
Produktfamilie:
320: Diese drei Ziffern geben die Kapazität
in GB an.
P: Der Buchstabe ist ein Indiz für den
Interface-Typ der Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
U |
Ultra-ATA/66 |
H |
Ultra-ATA/100 |
J |
Ultra-ATA/133 |
L |
Ultra-ATA/133 & Flüssigkeitslager |
P |
Ultra-ATA/133 & Flüssigkeitslager & 8 MB Cache |
R |
Ultra-ATA/133 & Flüssigkeitslager & 16 MB Cache |
M |
Serial-ATA, 8 MB Cache |
S |
Serial-ATA, 16 MB Cache |
E |
Serial-ATA II, 8 MB Cache |
F |
Serial-ATA II, 16 MB Cache |
Bei der Atlas 10K III, 10K IV, 10K V, 15K und 15K II gibt der Buchstabe den
Steckertyp der SCSI-Schnittstelle an: Ein J kennzeichnet den
80-poligen SCA-Stecker, ein L steht für den 68-poligen
Wide-Anschluss. SAS-Modelle sind durch ein S
gekennzeichnet.
0: Die abschließende 0 ist Teil einer
längeren internen Identifikationsnummer. Bei älteren Modellen (bis DiamondMax
D540X/D740X) gibt die Nummer die Anzahl der Magnetköpfe beziehungsweise der
genutzten Plattern-Oberflächen an.
Bis Anfang 2001 verwendete Maxtor eine leicht abweichende Nomenklatur der aktuellen Festplatten. Die letzten Laufwerke mit dem älteren Modellnummern-System waren die DiamondMax 80, VL 40 und Plus 45.
Folgendes Schema gilt für ältere Maxtor-Festplatten:
5 4098 H
8
Im Einzelnen haben die Ziffern und der Buchstabe folgende
Bedeutung:
5: Kennzeichen für die Produktfamilie. Leider
ordnet sie Maxtor nicht eindeutig zu:
Code |
DiamondMax |
---|---|
3 |
VL30 und VL40 |
5 |
Plus 40, Plus 45 und Plus 60 |
8 |
1750 und 2160 |
9 |
2880, 3400, 4320, 6800, 40, 60, 80, Plus 2500, Plus 5120, Plus 6800, VL17, VL20, |
4098: Diese vier Ziffern geben die Kapazität in GB auf zwei
Nachkommastellen an. Ausnahme sind alte DiamondMax-Festplatten, die mit einer 8
in der Modellnummer beginnen. In diesem Fall geben die Ziffern die Kapazität in
MB an. Beispiel: Modell 83500D2 hat eine Kapazität von 3.500
MB.
H: Der Buchstabe ist ein Indiz für den Interface-Typ der
Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
A |
EIDE, PIO-Mode 4 |
D |
Ultra-ATA/33 |
U |
Ultra-ATA/66 |
H |
Ultra-ATA/100 |
8: Die letzte Ziffer in der Modellnummer gibt die Anzahl der Magnetköpfe beziehungsweise der genutzten Plattern-Oberflächen an.
Maxtor bietet eine Auswahl seiner Festplatten auch als Retail-Kit
an. Den Paketen liegen IDE-Kabel, Einbauschienen, Software-Utilities sowie eine
Installationsanleitung bei. Die Retail-Pakete erhalten bei Maxtor eine eigene
Kit-Nummer folgenden Schemas:
K 01 9 2720 U
Die
Buchstaben und Ziffern bedeuten im Einzelnen:
K:
Kit-Identifikator, besteht aus einem oder zwei Buchstaben:
Code |
Kit-Version |
---|---|
K |
Standard-Kit, 5.400 U/min |
ST |
Performance-Kit, 7.200 U/min |
V |
Value-Kit, 5.400 U/min |
01: Die zwei Ziffern dienen Maxtor als
Ländercode.
9: Kennzeichen für die Produktfamilie. Die
Zuordnung ist nicht eindeutig. Maxtor verbaut in den Kits gerade die
Festplattenmodelle, die die Kapazitäts- und Performance-Anforderungen erfüllen.
Bei den Kits lassen sich die Modellnummern nicht identifizieren, es sei denn,
man öffnet die Packung.
2720: Die restlichen vier Ziffern
weisen auf die Kapazität der Retail-Kit-Festplatte hin. An die vierstellige Zahl
muss man noch eine 0 anhängen, um den MB-Wert zu erhalten. Im Beispiel 27.200
MB.
U: Der Buchstabe ist ein Indiz für den Interface-Typ der
Festplatte (siehe Tabelle Interface-Typ).
Quantums Produktangebot gliederte sich in vier Bereiche, bevor sie im April 2001 von Maxtor übernommen wurden:
Familie |
Positionierung |
---|---|
Fireball lct |
Lowcost-IDE-Festplatten |
Fireball Plus |
High-Performance-IDE-Festplatten |
Atlas (7.200 U/min) |
Mainstream-SCSI-Festplatten |
Atlas (10.000 U/min) |
High-End-SCSI-Festplatten |
Die einzelnen Familien gibt es bereits in vielen Generationen, sie werden durch einen Namenszusatz unterschieden. Beispiele: Fireball lct15, Fireball lct20, Fireball Plus LM, Atlas V.
Quantum kennzeichnet seine Festplatten vorbildlich. Neben dem kompletten
Familiennamen ist die Kapazität in GB dem Laufwerk aufgedruckt. Bei
Quantum-Festplatten sind Identifikationsprobleme damit ausgeschlossen.
Beispiel:
Atlas IV 18.2L
Das Suffix der Kapazitätsangabe
bezeichnet den Schnittstellentyp der Festplatte. Eine Aufschlüsselung finden Sie
in der Tabelle weiter unten.
Zusätzlich befindet sich auf jedem Laufwerk ein
Barcode-Aufkleber, der eine Produkt-ID enthält. Obige Atlas IV 18.2L hat
beispielsweise folgende ID:
KN 18 L
Im Einzelnen haben
die Buchstaben und Ziffern folgende Bedeutung:
KN:
Produktcode der Festplattenfamilie. Die Tabelle zeigt eine Aufschlüsselung der
aktuellen Festplattenfamilien:
Code |
Familie |
---|---|
LA |
Fireball lct08 |
LB |
Fireball lct10 |
LC |
Fireball lct15 |
LD |
Fireball lct20 |
LM |
Fireball Plus LM |
AS |
Fireball Plus AS |
KN |
Atlas IV |
XC |
Atlas V |
TN |
Atlas 10K |
TY |
Atlas 10K II |
18: Die zwei Ziffern geben die Kapazität der Festplatte in
GByte an.
L: Code für den Interface-Typ des Laufwerks:
Code |
Interface |
---|---|
A |
ATA |
D oder SWD |
SCSI Differential, 68-poliger Wide-Anschluss |
J oder SCA |
SCSI, 80-poliger SCA-Anschluss |
L oder LW |
SCSI LVD, 68-poliger Wide-Anschluss |
S |
SCSI Single Ended, 50-poliger Narrow-Anschluss |
W oder SW |
SCSI Single Ended, 68-poliger Wide-Anschluss |
Damit die Festplatten einfacher in Datenbanken erfasst und verwaltet werden können, hat Quantum außerdem ein Modellnummern-System entwickelt. Im Vergleich zur Produkt-ID enthält die Modellnummer noch Zusatzinformationen, die einzelnen Codebedeutungen entsprechen sich jedoch. Die Modellnummer ist auf der Platte nicht aufgedruckt, findet sich aber oft in den Angebotslisten.
Folgendes Schema gilt für die Modellnummern von Quantum:
QM P
15000 AS - A
Im Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern folgende
Bedeutung:
QM: Abkürzung für Quantum
P:
Code für Marktsegment und Formfaktor:
Code |
Marktsegment / Formfaktor |
---|---|
2 |
2,5-Zoll-Festplatte |
3 |
3,5-Zoll-Festplatte |
5 |
5,25-Zoll-Festplatte |
P |
Performance-Festplatte |
L |
Lowcost-Festplatte |
15000: Kapazität in MB. Die Zahl kann je nach Kapazität der
Festplatte aus vier oder fünf Ziffern bestehen.
AS:
Produktcode der Festplattenfamilie, hier eine Fireball Plus AS. Die Codes sind
identisch mit denen der Produkt-ID (siehe Tabelle weiter
oben).
A: Kennzeichen für den Interface-Typ der Festplatte.
Identisch mit den Codes der Produkt-ID (siehe Tabelle weiter oben).
Samsung bietet neben IDE-Festplatten im 3,5-Zoll-Format seit März
2004 auch 2,5-Zoll-Mobile-Drives an. Alle Festplatten sind unter dem
Familiennamen SpinPoint zusammengefasst. Zur Unterscheidung der verschiedenen
Generationen erhält jede Serie einen Namenszusatz gleichen Zuschnitts.
Beispiel:
SpinPoint V80
Im Einzelnen haben der Buchstabe
und die Ziffern folgende Bedeutung:
V: Code für die
Produktgattung:
Code |
Familie |
Status |
---|---|---|
M |
2,5-Zoll-Mobile 5.400 U/min |
aktuell |
N |
1,8-Zoll-Mobile 7.200 U/min |
aktuell |
V |
Voyager 5.400 U/min |
Auslaufmodelle |
VL |
Voyager Light & Slim 5.400 U/min |
Auslaufmodelle |
P |
Performance 7.200 U/min |
aktuell |
PL |
Performance Light & Slim 7.200 U/min |
Auslaufmodelle |
T |
Performance 7.200 U/min, 3 Disks |
aktuell |
W |
Winner 5.400 U/min |
Auslaufmodelle |
80: Die Zahl gibt die Kapazität einer Magnetscheibe in GB an. Ältere Samsung-Drives geben die Platter-Kapazität noch in MB an: zum Beispiel V15300. Bei den aktuellen Familien fehlt die Kapazitätsangabe
Diese Samsung-Festplatten erhalten eine Modellnummer, mit der das Laufwerk zu
identifizieren ist. Folgendes Schema gilt:
S V 160 4 N
Im
Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern folgende
Bedeutung:
S: Kürzel für SpinPoint. Ein M kennzeichnet die
Mobile-Laufwerke
V: Weist auf den Namenszusatz Voyager hin.
Ein P kennzeichnet die Performance-Serie mit 7.200 U/min (Mobile-Drives 5.400
U/min). Bei alten Winner-Festplatten steht hier ein W. Bei
neueren Samsung-Festplatten sind die beiden ersten Buchstaben ein interner
Produkt-Code: HM oder
HD.
160: Die ersten drei Ziffern geben die
Kapazität der Festplatte in GB an - bei Modellen bis zur Serie SpinPoint P40 /
V40 ist die letzte Ziffer die Nachkommastelle.
4: Die vierte
Ziffer in der Modellnummer gibt die Anzahl der Magnetköpfe beziehungsweise der
genutzten Plattern-Oberflächen an.
N: Code für den
Interface-Typ der Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
A |
EIDE, Ultra-ATA/33 |
C, HI, JI, II |
Serial-ATA, Serial-ATA II |
LJ, KJ |
Serial-ATA II |
LD, JC |
Ultra-ATA/133 |
D |
Ultra-ATA/66 |
H |
Ultra-ATA/100 |
N |
Ultra-ATA/133 |
U |
Ultra SCSI |
HII, HHI |
Serial-ATA Hybrid-Festplatte |
Neu im Angebot von Samsung sind die Hybrid-Festplatten FlashON. Die 2,5-Zoll-Modelle mit 256 MB Flash-Speicher sind durch die Endung „HII“ oder „HHI“ in der Modellnummer gekennzeichnet.
Im Laufe des Jahres 2006 hat Seagate den Festplattenhersteller Maxtor vollständig übernommen. Maxtors Modellfamilien DiamondMax 20 und 21 sowie die MobileMax hält Seagate in seinem Angebot. Der Festplattenhersteller Seagate gliedert seine Festplatten in folgende Bereiche:
Familie |
Positionierung |
Status |
---|---|---|
Barracuda ATA |
High-Performance-IDE-Festplatten |
aktuell |
Barracuda ES |
Enterprise-IDE-Festplatten |
aktuell |
DiamondMax |
Mainstream-IDE-Maxtor-Festplatten |
aktuell |
NL35 |
Nearline-IDE-Festplatten |
Auslaufmodelle |
U-Serie |
Lowcost-IDE-Festplatten |
Auslaufmodelle |
Cheetah |
High-Performance-SCSI-Festplatten |
aktuell |
Barracuda |
Mainstream-SCSI-Festplatten |
Auslaufmodelle |
MobileMax |
2,5-Zoll-Mobile-Maxtor-Festplatten |
aktuell |
Momentus |
2,5-Zoll-Mobile-Festplatten |
aktuell |
Savvio |
2,5-Zoll-Enterprise-Festplatten |
aktuell |
Medalist |
Mainstream-IDE-Festplatten |
Auslaufmodelle |
Jede der Familien unterteilt sich inzwischen in viele Generationen. So gibt es zum Beispiel die Cheetah-Serie mit 10.000 U/min in der siebten Generation. Jede Serie enthält Festplatten mit verschiedenen Kapazitäten, die die Modellnummern bezeichnen.
Alle Seagate-Festplatten besitzen Modellnummern nach dem gleichen
Schema:
ST 3 146707 LW
Im Einzelnen haben die Buchstaben
und Ziffern folgende Bedeutung:
ST: Kürzel für Seagate
Technology. Steht bei jeder Festplatte immer an erster Stelle des Modellnamens.
Bei den übernommen Maxtor-Modellen sind durch ein STM
gekennzeichnet.
3: Die erste Ziffer kennzeichnet den
Formfaktor der Festplatte. Eine 3 kennzeichnet 3,5 Zoll im 1
Zoll hohen Lowprofile-Gehäuse (Standardformat). Steht hier eine
1, hat die Festplatte ein 3,5-Zoll-Gehäuse mit 1,6 Zoll
Bauhöhe. Die 2,5-Zoll-Laufwerke der Momentus- und Savvio-Serie weisen eine
9 in der Modellnummer auf.
146707: Die
folgenden Ziffern geben die formatierte Kapazität der Festplatte in MB an. Bei
Laufwerken, die vor dem 1. Januar 1999 produziert wurden, stehen hier nur vier
Ziffern. Diese geben ebenfalls die formatierte Kapazität in MByte an.
Festplatten mit über 100 GB Kapazität weisen hier sechs Ziffern
auf.
A: Codebuchstabe für den Interface-Typ der Festplatte:
Code |
Interface |
---|---|
A |
ATA, IDE |
AS |
Serial-ATA, Serial-ATA II |
DC |
Differential, 80-poliger SCA-Anschluss |
FC |
Fibre Channel, 40-poliger SCA-Anschluss |
FCV |
wie FC, nur mit größerem Cache |
LC |
Low Voltage Differential, 80-poliger SCA-Anschluss |
LCV |
wie LC, nur mit größerem Cache |
LW |
Low Voltage Differential, 68-poliger Wide-SCSI-Anschluss |
LWV |
wie LW, nur mit größerem Cache |
N |
SCSI, 50-poliger Narrow-Anschluss |
ND |
Differential, 50-poliger Narrow-Anschluss |
NS |
Serial-ATA, Enterprise |
SS |
Serial Attached SCSI (SAS) |
W |
SCSI, 68-poliger Wide-Anschluss |
WC |
SCSI, 80-poliger SCA-Anschluss |
WD |
Differential, 68-poliger Wide-Anschluss |
Western Digital bietet nur noch IDE-Festplatten und externe 1394-Laufwerke an. Die Produktion der SCSI-Festplatten wurde Anfang 2000 eingestellt.
Familie |
Positionierung |
Status |
---|---|---|
Protege |
Lowcost-IDE-Festplatten |
Auslaufmodelle |
Caviar AB |
Mainstream-IDE-Festplatten |
Auslaufmodelle |
Caviar BB |
High-Performance-IDE-Festplatten |
aktuell |
Caviar JB / JD / SE / SE16 |
Special-Edition-IDE-Festplatten |
aktuell |
Caviar RE / RE2 |
Enterprise-IDE-Festplatten |
aktuell |
Raptor / Raptor X |
Serial-ATA-Festplatten 10.000 U/min |
aktuell |
Scorpio |
2,5-Zoll-Mobile-Festplatten |
aktuell |
Performer |
Home-Entertainment |
Auslaufmodelle |
Expert |
High-Performance-IDE-Festplatten (alte Bezeichnung) |
Auslaufmodelle |
Vantage |
Entrylevel-SCSI-Festplatten (eingestellt) |
Auslaufmodelle |
Enterprise |
High-Performance-SCSI-Festplatten (eingestellt) |
Auslaufmodelle |
Western Digital hat im Juni 1999 ein neues Modellnummern-System für alle
Festplatten eingeführt. Folgendes Schema gilt:
WD 5000 K S
(RTL)
Im Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern folgende
Bedeutung:
WD: Kürzel für Western Digital. Steht bei jeder
Festplatte immer an erster Stelle des Modellnamens.
5000:
Kapazität in GB auf eine Nachkommastelle. Im Beispiel sind es 500,0 GB. Je nach
Kapazität der Festplatte können hier zwei, drei oder vier Ziffern
stehen.
K: Kennzeichnet die Drehzahl und die Cache-Größe der
Festplatte:
Code |
Drehzahl / Cache |
---|---|
A |
5.400 U/min (Multi-Platter) |
B |
7.200 U/min / 2 MB |
C |
10.000 U/min |
D |
4.500 U/min |
E |
5.400 U/min (IDE), Lowcost |
F |
10.000 U/min / 2 MB |
G |
10.000 U/min / 8 MB |
H |
10.000 U/min / 4 MB |
J |
7.200 U/min / 8 MB |
K |
7.200 U/min / 16 MB |
L |
7.200 U/min, Quiet Drive |
M |
5.400 U/min, FDB |
N |
5.400 U/min, Protégé mit FDB |
P |
7.200 U/min / 8 MB, Quiet Drive |
R |
10.000 U/min / 8 MB |
S |
7.200 U/min / 8 MB, Enterprise |
T |
7.200 U/min / 8 MB, Enterprise, Quiet |
U |
5.400 U/min / 2 MB, Mobile |
V |
5.400 U/min / 8 MB, Mobile |
W |
3.600 U/min, Mobile |
X |
4.200 U/min, Mobile |
Y |
7.200 U/min / 16 MB, Enterprise |
Z |
7.200 U/min / 2 MB, EOL |
B: Code für den Interface-Typ der Festplatte. Die Buchstaben A bis E sind wieder für IDE-Laufwerke, F bis L für SCSI-Drives reserviert:
Code |
Interface |
---|---|
A |
Ultra-ATA/66 |
B |
Ultra-ATA/100 |
C |
ATA 33 Pin ZIF / FireWire |
D |
Serial-ATA |
E |
Ultra-ATA/133 |
F |
Fibre Channel |
G |
Ultra2 SCSI, 68-polig |
H |
Ultra2 SCSI, SCA |
J |
Ultra160 SCSI, 68-polig |
K |
Ultra160 SCSI, SCA |
L |
Ultra3 SCSI, 68-polig |
M |
Ultra3 SCSI, SCA |
R |
Serial-ATA, Raid Edition |
S |
Serial-ATA II |
W |
IDE, WhisperDrive |
RTL: optional, kennzeichnet ein Retail-Paket der Festplatte. Im Paket sind neben dem Laufwerk noch ein IDE-Kabel, Data-Lifeguard-Tools und das Installationshandbuch beigelegt.
Bis Juni 1999 galt bei Western
Digital das folgende alte Modellnummern-System:
(WD) AC 3 6400
(RTL)
Im Einzelnen haben die Buchstaben und Ziffern folgende
Bedeutung:
WD: Kürzel für Western Digital. Steht optional am
Anfang der Modellnummer.
AC: Kennzeichnet die
Festplattenfamilie: AC = Caviar (ATA), E =
Enterprise (SCSI).
3: Die erste Ziffer gibt die Anzahl der
verbauten Plattern an.
6400: Die restlichen Ziffern geben
die Kapazität der Festplatte in MB an.
RTL: optional,
kennzeichnet ein Retail-Paket.
Hersteller bevorzugen Modellnummern statt der vollständigen Namen der Festplatte, und das aus einem einfachen Grund: Die Platte ist mit einer einzigen Nummer eindeutig identifiziert und so sehr leicht einheitlich in Datenbanken zu verwalten.Warum sich aber außer den Modellnummern sonst oft nichts auf den Platten oder auch in den Anzeigen findet, ist nicht nachzuvollziehen. Wer den Namen weglässt, ignoriert letztlich den Kunden. Schließlich hat der nicht unzählige Modellnummern im Kopf, wenn er eine Festplatte kaufen will, sondern nur die Familiennamen der favorisierten Platten.
Bis die Hersteller und Anbieter sich eines Besseren besinnen, bleibt nur eine Lösung: Selbst ist der User. Wer das Modellnummern-System der Hersteller kennt, kann schnell auf die entsprechende Familie schließen: Kapazität und Interface sind direkt abzulesen, Codebuchstaben zeichnen die Generation und damit den Familiennamen aus. (Christian Vilsbeck, tecChannel.de/tö)